Die 6. Klasse besuchte das Neoplanmuseum in Landau

Am 17.10.2011 besuchte die 6. Klasse das Neoplanmuseum in Landau. Dank der Führung von Erich Henn erfuhren die Kinder eine Menge über die Geschichte und Entwicklung der Busse.

Mamming (vs). Auf Vermittlung eines Schülervaters, Johann Straßer, gelangte die 6. Klasse der Mittelschule Mamming in den Genuss einer Führung durch das Auwärter-Museum in Landau.

Gleich um 8 Uhr stand ein richtiger Oldtimerbus bei der Haltestelle der Mittelschule, der die Kinder in diesem fast schon historischen, aber durch und durch fahrtüchtigen und TÜV-geprüften Fahrzeug nach Landau bringen sollte. Als Busfahrer, Ansprechpartner und Vortragender fungierte der langjährige, inzwischen verrentete, Neoplan-Mitarbeiter und „Mädchen für alles“ Erich Henn, der dem einen oder anderen als der Busfahrer des Weltmeisterbusses von 1954 im Kinoerfolg „Das Wunder von Bern“ vertraut vorgekommen war und den Betrieb und dessen Geschichte wie aus dem Effeff kennt.

Erich Henn führte dann auch durch die einzelnen Stationen des Museums, erklärte die Zusammenhänge, die Ursprünge der Firma und die zahlreichen kleinen und großen, aber äußerst nützlichen Erfindungen des Neoplan-Teams. Dem Museum gelingt es ganz im Sinne seines Gründers Konrad Auwärter zu demonstrieren, wie sich der Karosseriebau entwickelt hat, vom Holzchassis bis zu den Hightech-Materialien. Die Schüler wurden in eine Zeit zurückversetzt ohne Elektronik, geschweige denn PC-Steuerung. Parallel durften sie jederzeit Fragen stellen sowie die Busse und anderen Oldtimer genauer unter die Lupe nehmen.

Zwischendurch gab es eine kurze „Brezen- und Limopause“, ehe im zweiten Teil die Firmenstruktur im Mittelpunkt stand. Wie die Weltmeister von 1954 – mit Zwischengas und lautem Motorgeräusch - traten die Schüler mit ihrem Klassenleiter Friedrich Krumpholz dann wieder die Rückfahrt in die Mittelschule an und machten sich unverzüglich daran, die Erlebnisse unterrichtlich zu verarbeiten. Busfahren als Erlebnis, wer hätte das vorher gedacht!

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