Berufschancen im „Heavy-Metal“-Bereich

  Aus Nürnberg waren sie mit Ihrem gesponserten giftgrünen Auto angereist und hatten bereits vor Unterrichtsbeginn das Klassenzimmer mit ihren Materialien ausgestattet. Groß hatten sie aufgebaut, alles kam zum Einsatz. Langeweile entstand zu keiner Sekunde, denn dauernd wurden die Schüler einbezogen, gefordert, zum Mitmachen animiert.

  Eingangs ging es um Ausbildungsberufe. Derzeit gibt es um die 500. Etwas 60 davon gehören im weiteren oder engeren Sinn zum Metall- und Elektrobereich, die Industrie sucht, will und braucht junge Leute und wirbt nun massiv auch mit dieser Kampagne um sie. Dann wurden die Berufswünsche der Schüler erörtert und analysiert, Tipps für die Suche – nicht nur im eigenen Bereich – wurden gegeben, so manche interessante Hilfe aus dem Internet wurde aufgezeigt.

  Zunehmend mehr Mädchen finden nun auch Gefallen an diesen Berufen, was sich allein schon daran zeigt, dass ihre Ausbildungsquote von 5 auf 20 Prozent angewachsen ist – Tendenz steigend!

  Die Schüler wurden obendrein zu einem interessanten und aufschlussreichen „Quick Check“ eingeladen, der – aufgebaut wie ein modernes Computerspiel – passgenaue Berufsmöglichkeiten aufdeckte. Immer wieder suchten Jan und Simon auch das Gespräch, die Diskussion. Man merkte ihnen einfach an, dass sie voll hinter ihrer Aufgabe stehen. Sie wirkten echt und überzeugend, trafen zudem den Nerv der Schüler, weil sie eine altersgemäße Sprache an den Tag legten. Mit ihrer optimistischen Grundhaltung steckten sie die Schüler förmlich an und zeigten auf, dass sich die letzten beiden Jahre in der Mittelschule wirklich lohnen werden.

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