Aktuelles
von Helmar Ostermeier
Start in das Abenteuer Schule
51 Erstklässler hatten in Bubach und Gottfrieding ihren ersten Schultag
(ez) Es war ein aufregender Tag, der Start in ein neues Abenteuer.
Die Rede ist vom ersten Schultag. Auch in der Verwaltungsgemeinschaft Mamming – Gottfrieding machten sich 51 Erstklässler mit vollgepackten Schultüten und Schulranzen auf den Weg. Pfarrer Thomas Gleißner hatte sich den Schirm von Rektor, Helmar Ostermeier ausgeliehen. Ein Schirm bietet Schutz vor Regen und Sonne zugleich. Bei großen Festen habe man einen Schirmherr, den man um Unterstützung bittet. Gott übernehme die Schirmherrschaft für das Leben der Schüler, erläuterte er. In Gottfrieding feierte man mit Pfarrvikar, Dr. Binu und Heidi Fernandes, die Andacht am ersten Schultag. So ging es dann in die Schulhäuser, wo bereits das Klassenzimmer und Mimi auf die Schüler wartete. Eingangs jedoch begrüßten Rektor Helmar Ostermeier und sein Stellvertreter Tobias Kilger. Von einer aufregenden Zeit sprachen sie, die jetzt ihren Anfang nehme. Der Kindergarten ist geschafft, "jetzt seid ihr Schulkinder" führten sie aus. Die Eltern baten sie um Unterstützung der Kinder. Wichtig sei es allen, dass die Kinder gerne zur Schule gehen. Dazu brauche es das Miteinander, weshalb man auch um das Gespräch bei Anliegen bat. Den Kindern wünschten sie einen guten Start, tolle Freundschaften und dass sie sich an der Schule wohl fühlen mögen. Den Kindern war die Aufregung förmlich ins Gesicht geschrieben. Stolz trug sie die Schultüten zu ihrem neuen Platz. Die beiden Klassenlehrerinnen Kathrin Aumüller, 1a in Bubach sowie Ramona Büchner 1b in Gottfrieding stellten zunächst Mimi näher hervor. Sie werde die Klasse durch das gesamte Schuljahr begleiten. Erste Regeln wurden vorgestellt, die Namen ausgetauscht und das Klassenzimmer beschnuppert. Wo ist was – die Kinder dürfen sich auf viel Neues freuen. Eine Bewegungspause hielt man ab, erste Schwungübungen wurden gemacht, und sogar der erste Buchstabe, das "M" schon in Augenschein genommen. "Fleißig waren wir heute", betonten die Lehrkräfte beim Abschied. Natürlich gab es auch eine erste Hausaufgabe mit auf den Weg. Durften die Bubach Kinder fleißig auf einem Übungsblatt nachspuren, so war in Gottfrieding das Ausmalen der Schultüte und das Hinzumalen des Inhalts gefordert. Viele strahlende Gesichter machten sich am Ende auf den Nachhauseweg. Denn dann wurde endlich das große Geheimnis gelüftet, nämlich, was sich in den Schultüten versteckt hat. Am zweiten Schultag gibt es sicherlich viel zu erzählen und das Abenteuer Schule nimmt damit seinen Lauf.
von Helmar Ostermeier
Besuch bei der Truppe
Die 8. Klasse der MS Mamming nimmt am Tag der Schulen teil
43 Tonnen Gewicht, Pistazien-Schoko-Eis, Uniformen, Karrieremöglichkeiten, 1100 PS, ziviler Bereich - all diese Schlagwörter begegneten den Achtklässlern der Mittelschule Mamming beim „Tag der Schulen“ in der Regener Bayerwaldkaserne am Dienstag in einem abwechslungsreichen Vormittag.
Zum wiederholten Mal beteiligte sich die Mamminger Mittelschule an diesem Aktionstag, der perfekt organisiert angeboten wird. So wurde die Klasse mit einem Bus abgeholt und zurückgebracht. Nach der Begrüßung und kurzen Einweisung startete das Stationentraining.
Zunächst gibt es einen Vortrag über sämtliche Karrieremöglichkeiten, über Abschlüsse, Voraussetzungen, Alter, Risiken, Chancen, über zu erlernende Berufe. Die Vortragenden stellen sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler, gewähren Einblicke in ihren jeweiligen Karriereverlauf, ihre Stationen und Entwicklungsmöglichkeiten. Anschließend wurde noch ein zusammenfassendes Video vorgeführt und bei Interesse auf das Karriereberatungsbüro Deggendorf verwiesen. Klar wurde, dass man „als Uniformträger“ klar auf dem Boden des Grundgesetzes stehen müsse, keine Vorstrafen haben und nichts mit Drogen zu tun haben dürfe. Zudem gehe es nicht ohne körperliche Fitness.
Die erste Verpflegung wurde nun gereicht in Form eines Getränkestandes mit allen denkbaren Säften und Mineralwasser.
Frisch gestärkt ging es nun weiter zu der Station „Waffen und Fahrzeuge“. Hier durften die Kinder alles besichtigen und Fragen jedweder Art loswerden. Die technischen Daten des Schützenpanzers Puma beeindruckten, die Enge in den Gefährten ließ sich beim Einsteigen spüren. An jedem Fahrzeug, an jeder Waffe standen genügend Soldatinnen und Soldaten bereit, die sich den Fragen bereitwillig und offen stellten. Der Grundtenor war freilich, dass sich niemand einen realen Einsatz wünsche, dass Krieg unbedingt zu vermeiden sei, dass man aber abwehrbereit und -fähig aufgestellt sein müsse. So plauderten einige über Auslandserfahrungen in Mali, Afghanistan und dem Kosovo sowie über das jüngste NATO-Manöver in Litauen, das sie bis 8 km an die Grenze zu Weißrussland führte. Eine weitere Verpflegung wurde hier angeboten: Speiseeis der Sorten Pistazien und Schoko, passend zum Tarnanzug und sehr lecker - wie die Kinder übereinstimmend meinten.
Die letzte Etappe war eine actionreiche: Hier wurde eine Lage vorgestellt, Häuserkampf, ein Einsatz der Grenadiere im Verbund mit zwei Schützenpanzern Puma, mit Vernebelung und Abtransport der Verwundeten, das Zusammenspiel der Einheiten. Dazu wurden die Kinder mit Ohrstöpseln ausgestattet und intensiv über das Verhalten aufgeklärt. Erneut stellten sich die Soldatinnen und Soldaten der Diskussion, sie wichen auch kritischen Fragen nicht aus.
Zum Abschluss führte der Stabsgefreite Klaus Kolb, ein Mamminger und ehemaliger Schüler, der die Klasse ganztags begleitete, sie noch zum Mittagessen in die Kantine, in der es die Qual der Wahl beim Menü gab: Schnitzel, Lachs oder Nudeln, Salatbuffet, Pommes und Nachspeisen. Dankbar und mit Standing Ovations verabschiedeten sich die Schüler.