Aktuelles

Im neuen Schuljahr soll an den bayerischen Schulen so viel Präsenzunterricht wie möglich bei bestmöglichem Infektionsschutz für alle Mitglieder der Schulfamilie stattfinden.  Ab dem 8. September beginnt daher planmäßig ein Regelbetrieb mit umfassendem Hygienekonzept.

Nähere Informationen findet Ihr unter folgendem Link ;)

https://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7060/unterricht-startet-im-regelbetrieb-mit-umfassendem-hygienekonzept.html

 

Mamming/Gottfrieding. (ez) Für 17 Abschlussschüler war letzte Woche ihr letzter Tag an der Mittelschule und die 17 jungen Erwachsenen haben gezeigt, was alles möglich ist, auch in schwierigen Zeiten.

Via Skype war zur Verabschiedung auch der Lehrer Max Ludwig zugeschaltet, der die Klasse drei Jahre „auf den rechten Weg brachte“, wie die Schüler später selber erzählten. „Dieses Jahr steht im Zeichen von Corona und des Homeschooling und trotzdem, so ein gutes Ergebnis beim Quali weiß ich noch nie. Ihr habt eure Zeit sinnvoll genutzt, um ans Ziel zu kommen“, begrüßte Rektorin Ulrike Nowak. Bürgermeister Gerald Rost zitierte: „Es braucht Aufgaben, an denen man wachsen kann. Es braucht Vorbilder, an denen man sich orientieren kann und es braucht Gemeinschaften, in denen man sich aufgehoben fühlt“. Passender könnte es nicht sein, die Aufgabe war enorm, doch mit großer Zielstrebigkeit sind sie ihren Weg gegangen und haben sich an ihren Vorbildern orientiert. In einer Gruppe bringe sich jeder mit seinen Stärken und Talenten ein, die Gemeinschaft lebe von jedem Einzelnen. „Corona konnte Euch nicht aufhalten und auch in Zukunft wird Euch nichts bremsen. Es wird noch viele Hindernisse geben, denen Ihr Euch stellen müsst und dürft.“ Die persönlichen Fähigkeiten werden ihnen von Nutzen sein und die Schulzeit ein gutes Fundament bieten. Bürgermeisterin Irmgard Eberl ging darauf ein, dass sich Fleiß, Ehrgeiz und Ausdauer ausgezahlt haben und sie die Abschlussschüler den Erfolg redlich verdient haben. „Und wenn die Schulzeit auch die eine oder andere Schweißperle gekostet hat“ – die Schüler, Eltern und Lehrer dürfen allesamt stolz auf die erbrachten Leistungen sein. Im Namen des Elternbeirates gratulierte Claudia Hiergeist. Höhen und Tiefen wurden miteinander durchgestanden, den Weg haben viele Menschen begleitet. „Ab jetzt geht es dann wirklich ins eigene Leben“ und hier ermutigte sie, mit Schwung und Zuversicht in die Zukunft zu blicken und sich von möglichen Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Und auch Lehrer Max Ludwig ließ seine Glückwünsche per Skype und einem Lächeln im Gesicht übermitteln. Für die Schüler selber sprachen die beiden Schülersprecher Julia Oberhofer und Maximilian Hofbauer. „Alles neu macht Corona“ bemerkten sie eingangs, ehe sie auf ihre Schuljahre zurückblickten. Grundschulzeit in Bubach und Gottfrieding, der Umzug nach Mamming, wo sie „Zuchtmeister Ludwig“ an die Regeln gewöhnte, legendäre Aufenthalte in Pullman City – mit Witz und Spitzfindigkeit hielten sie gekonnt ihre Rede. Dabei wünschten sie auch Max Ludwig gute Besserung und dass er seinen Akku schnell wieder aufladen kann. Ihm folgte als neuer Couch Helmar Ostermeier, „er war der richtige Mann für unseren neuen Lebensabschnitt“. Vorbereitungen in Bereich Berufswahl und Quali, die Vermittlung eines den Menschen zugewandten Weltbildes – alle mussten „voll ran“. „Herr Ostermeier war immer ein höflicher, zuvorkommender Mensch, der hohe Werte vorlebt, die uns zeitlebens prägen werden. Dafür danken wir ihm sehr!“. Dann kam Corona – doch nachdem nichts mehr wie üblich stattfand, waren die Schüler in ihrer Vorbereitung auch nicht abgelenkt. „Da blieb uns gar nichts anderes übrig, als erfolgreich abzuschließen.
Nachdem die Schüler/innen ihre Abschlusszeugnisse in den Händen hatten, durften Helmar Ostermeier und Rektorin Ulrike Nowak noch die Jahrgangsbesten ehren. Und wie alle anderen Schulabgängern schon geglänzt haben, haben sie nochmals ein besonderes „Funkeln“ erstrahlen lassen.  Herausragende Leistungen brachten sie zum Vorschein, Kilian Krug war der Jahrgangsbeste mit einem Wahnsinns-Schnitt von 1,1. Sein Bruder Oskar Krug lag knapp dahinter mit 1,2 und Julia Oberhofer und Moritz Ritzer glänzten mit 1,3. Der Buchpreis von Seiten des Landkreises ging ebenfalls an Kilian Krug.

Dass der Klassenlehrer seine „Truppe“ kennt, zeigte auch seine Abschlussrede. Helmar Ostermeier ging auf die außergewöhnliche Zeit ein – mit Abstandsregelung, kleinem Kreis, Entbehrungen in Bezug auf die Feiern und auch die Vorbereitung auf den Quali. „Vor zwei Jahren durfte ich eine außergewöhnliche Klasse übernehmen. Sie war brav und diszipliniert, wusste sich zu benehmen und hatte eine vorbildliche Einstellung zur Institution Schule“. Viele sind gerade auch auf den letzten Metern zum Quali über sich hinausgewachsen und haben die Lehrkräfte in Staunen versetzt. „Ich bin stolz auf Euch, auf jeden Einzelnen, auf jede Note, die Ihr Euch erkämpft habt.“ Und abschließend wünschte er Ihnen für die berufliche Zukunft Achtung, Respekt, Anerkennung und Erfolg, im persönlichen Bereich Glück und Zufriedenheit, Gesundheit und die richtige Portion „Leck-mich-am-Arsch-Gefühl“, vor allem aber außergewöhnlich schöne Momente, die immer in Erinnerung bleiben. Und nachdem der offizielle Teil beendet war, überraschten noch vier Achtklässler mit einem Lied und sorgten so für einen gelungenen Abschluss.

Den ganzen Artikel könnt ihr auch im Downloadbereich als pdf nachlesen ;)

Mamming. (ez) Es hat Vorbildcharakter, was die Senioren und Eltern in Mamming auf den Weg gebracht machen. Das Amt des Schülerlotsen wird an der Grund- und Mittelschule Mamming in der Regel von den Schülern übernommen. Diese nehmen sich der Aufgabe sehr bewusst und verantwortungsvoll an. Nachdem jedoch eine gewisse „Knappheit“ in diesem Bereich entstanden ist, brauchte es ehrenamtliche Helfer. Die rettende Idee, diesem Engpass entgegenzuwirken, kam der Elternbeiratsvorsitzenden Claudia Hiergeist. Sie regte an, den Seniorenbeauftragten Helmut Heller zu frage, ob sich nicht ein paar Senioren der Aufgabe annehmen möchten. Und dieser hatte gleich ein paar Freiwillige zur Hand. Zusammen mit einer „Schüler-Mama“ wird nun täglich von 7.30 bis kurz vor 8 Uhr „Dienst getan“.