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Nein, nein! Hansi Flick war nicht dabei. Obwohl auch er großes Interesse am Nachwuchs, an Talenten hat.

Vielmehr waren die Stützpunkttrainer Ernst Flack aus Plattling und Josef Brunner aus Ergoldsbach mit dem DFB-Mobil am Donnerstag in Mamming, um der 3a, der 4a und der 5a ein kleines Probetraining angedeihen zu lassen.

  Diese Woche weilt eines von 30 DFB-Mobilen, die prall gefüllt sind mit Toren, Leibchen, Bällen, Hütchen und Info-Material, in den Landkreisen Straubing und Dingolfing-Landau. Da ist der Andrang groß, denn in der Coronazeit blieben die Fahrzeuge in der Garage und die ehrenamtlichen Trainer zu Hause. Jetzt geht es wieder - und Schulen und Vereine stehen wieder Schlange.

   Der DFB unterhält dieses Konzept seit 2009, es richtet sich an Mädchen genauso wie an Jungen. Selbst dem Fußball fehlt nämlich der Nachwuchs. Die Kinder sollen wieder mit Freude für das Spiel begeistert werden, der Ball und die Technik stehen im Mittelpunkt. Der Spaß, den eine Mannschaft vermitteln kann, soll auch nicht zu kurz kommen. Zudem kann dieser Sport nahezu überall betrieben werden, stehen doch fast an jedem Ort gute Voraussetzungen zur Verfügung.

   Die Mamminger Kinder durchliefen den Vormittag über verschiedene Module, alle spielerischer und geschicklicher Natur. Dabei erwiesen sich die beiden Trainer als überzeugte Idealisten, die ihren Sport lieben und gut mit Kindern umgehen können. Sie fanden auch lobende Worte für die schöne Sportanlage in Mamming, die ja geradezu zum Fußballspielen einlädt. Die anwesenden Klassleiterinnen und Klassleiter konnten sich so manche Übung abschauen und sich weiterbilden, gerne gaben die beiden Herren Tipps und Tricks bekannt. Die eine oder andere Mustertrainingseinheit wird im nächsten Schuljahr im Sportunterricht auftauchen.

   Vielleicht wurde heute ja der Startschuss für eine große Karriere gelegt und in zehn Jahren läuft ein Mädchen oder ein Junge dann bei deiner EM oder WM auf.

… so lautet die Devise bei Schule auf dem Bauernhof.

Die sechste Klasse hatte sich im Rahmen ihrer Projektwoche am Mittwoch für einen Besuch angemeldet.

Zu Gast war die Gruppe auf dem Erlebnis-Bauernhof der Familie Andreaus in Bubach.

Monika Andreaus, die Chefin auf dem Hof, hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. So wurden einige Kilometer zurückgelegt, um all die Tiere zu sehen: Hasen, Tauben, Enten, Hühner, Gänse, Rinder, Schafe, Kühe, Hunde, Katzen, Pferde - alles, was das Herz begehrt. Bei den Wanderungen von Stallung zu Stallung informierte die Bäuerin immer wieder umfassend und stand den Fragen der Kinder aufgeschlossen und kompetent gegenüber. Es ergaben sich interessante Einblicke und Gespräche und Zusammenhänge wurden klar erkannt.

Außerdem wurden heimische Pflanzen gepflückt, bestimmt und verfuttert und es gab eine kleine Ausfahrt mit einem historischen Traktor. Immer wieder durften die Schülerinnen und Schüler auch selbst tätig werden („Vom Weizen zum Mehl“), sodass im Nu der Vormittag verflogen. war.

Einen Vormittag unter "Spannung" erlebte die Klasse 3a der Grundschule Mamming. Eine Führung durch das Elektrizitäts- und Wasserkraftwerk der Familie Schmid zeigte den Schülern die Erzeugung des Stromes am Beispiel des Energieträgers Wasser auf. Hierzu wurden viele Fragen zu Turbine, Schleuse und Generator gestellt. Schon vorab haben sich die Drittklässler intensiv mit dem Thema Strom im Unterricht auseinandergesetzt. Anhand der verschiedenen Erd- und Stromkabel wurde der Weg des Stromes über alle Spannungsebenen hinweg vom Kraftwerk über den Transformator bis zur Steckdose aufgezeigt. Nach einer energiereichen Brotzeit wurden verschiedene Stromexperimente bis hin zur Wasserstofferzeugung ausprobiert. Ein kleines Stromnetz hat man aufgebaut und hier Lampe und Leiter angesteckt.  Es wurde getestet, welche Stoffe den Strom leiten. Plastik und Holz – das wussten die Buben und Mädchen schon vorab – sind hier fehl am Platz. Bleistift, Eisennagel und die Gabel dagegen, ließen die Lampe aufleuchten und leiteten den Strom. Mittels Elektrolyse ging man in die Wasserstoffproduktion über. Anode und Kathode befanden sich hierzu im Wasser und durch den Stromdurchfluss entstand Sauerstoff und Wasserstoff. Mit einem Feuerzeug machte man die Knallgasprobe, was für staunende Gesichter sorgte. Nach einem lehrreichen und zugleich spaßigen Tag marschierte die Schüler stolz und bestens gelaunt zum Schulhaus zurück. (ez)