Aktuelles

von Helmar Ostermeier

Neuer Radlführerschein - Vorbereitung bereits ab der ersten Klasse - Unterstützer gefunden

Vonseiten der Regierung von Niederbayern wurden die Vorgaben zum Radlführerschein ausgeweitet. Bereits ab der ersten Klasse wird mit einem Führerscheinheft begonnen und verschiedene Abläufe geübt. Dabei sind auch die Eltern stärker in die Verkehrserziehung mit eingebunden. Ihnen fällt die Aufgabe „Sicherer Schulweg" zu.

In den ersten beiden Klassen sind an der Schule sogenannte „Schonraumübungen" auf dem Roller vorzunehmen. In der dritten und vierten Klasse sind Übungen auf dem Fahrrad eingeplant. Diese Veränderung bringt viele Vorteile mit sich, doch eben auch eine neue Herausforderung. Um die Kinder optimal vorzubereiten, brauchte es dringend die dazugehörigen Gerätschaften. Rektor Helmar Ostermeier hat daher die heimische Geschäftswelt und die Eltern um Unterstützung gebeten. Offene Ohren fand man bei der Schreinerei Steinberger, die das Vorhaben mit 300 Euro unterstützte. Die gleiche Summe legte der Elternbeirat noch mit dazu. So konnten bei Zweirad Würdinger in Plattling, die das Vorhaben durch entsprechende „Sonderpreise" unterstützten, zwölf hochwertige Scooter angeschafft werden. Nun hatte die Klasse 2a in Bubach mit Klassenlehrerin Kathrin Aumüller mit den ersten Übungen begonnen. Mit dem Tretroller werden Gleichgewicht und Koordination, Reaktionsvermögen, Aufmerksamkeit im Straßenverkehr und die Grundlagen der Fahrzeugbeherrschung geübt. Diese Übungen sind der erste wichtige Schritt auf dem Weg zur sicheren Mobilität und zum Fahrradführerschein, so Ostermeier. Gleichzeitig kam auch der Spaß am Lernen nicht zu kurz. Mit den Spenden ist die Umsetzung zu den Vorgaben „Führerschein" in der Praxis entsprechend möglich. Die dritten und vierten Klassen wurden durch das Bauunternehmen Wiesinger unterstützt, das der Schule vier Fahrräder überließ. Somit können auch die dritten und vierten Klassen für den Führerschein entsprechend üben.

Presseartikel (ez)

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von Helmar Ostermeier

Wir begrüßen unsere neue Konrektorin an unserer Schule

Wir freuen uns sehr unsere neue Konrektorin, Frau Claudia Ritt, an unserer Schule begrüßen zu dürfen.

Frau Ritt übernimmt im neuen Schuljahr die Klasse 1c in Mamming. Als erfahrene Lehrkraft in den Jahrgangsstufen 1/2 ist sie schon sehr auf die neuen Schulanfänger gespannt.

Die letzten 14 Jahre war Frau Ritt an der Grundschule St. Josef in Dingolfing tätig und freut sich auf ihre neuen Aufgaben an der Grund- und Mittelschule Mamming-Gottfrieding.

 

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von Helmar Ostermeier

16 Schüler der Mittelschule Mamming-Gottfrieding starten in neuen Lebensabschnitt

Sei ein guter Mensch  

Mamming. (ez) In der Pfarrkirche begann die Verabschiedung der Neuntklässler in den neuen Lebensabschnitt. Hier feierte man mit Pfarrer Thomas Gleißner, der die Feier unter das Motto „Ich bin dann mal weg“ stellt. Aus seinem Koffer packte er so manches aus, denn es geht nun auf die Reise. Neue Menschen werden begegnen, auf den Reisen werden Spuren hinterlassen. Ein Pflaster stand symbolisch für lange und beschwerliche Abschnitte. Manchmal ist das Leben auch sauer, doch es gibt immer wieder Dinge, die das Leben versüßen, wenn es schier unerträglich erscheint. Freud und Leid liegen oft nah beieinander, was mit einer Packung Papiertaschentücher gezeigt wurde. Durchatmen, einer langer Atem und viel Geduld und immer die passenden Mut- und Kraftspender wünschte er zusammen mit Heidi Fernandes und dass sie immer die Nähe Gottes im Leben spüren dürfen.

Mit klassischen Tönen, nämlich „Entrée“ von Leopold Mozart eröffnete Nicole Keller zusammen mit Rektor Helmar Ostermeier die Veranstaltung in der Turnhalle. Es war ein Tag der Wertschätzung und Würdigung. An der Mittelschule Mamming-Gottfrieding wurden 16 Schüler in den nächsten Lebensabschnitt verabschiedet. „Heute seid ihr die Hauptdarsteller, das Rampenlicht gehört ganz euch“, begann Rektor Helmar Ostermeier. Neun oder zehn Schuljahre liegen hinter den Schülern, in denen sie viele Lehrkräfte ausgehalten und auch auf Trab gehalten habe. Doch sie haben eine wichtige Herausforderung in ihrem Leben geschafft: „Ihr habt Euren Schulabschluss in der Tasche“, so Ostermeier. Für die Zukunft wünschte er Mut, Zuversicht, Neugier und auch ein bisschen Gelassenheit. Sie dürfen zurecht stolz auf sich sein, denn sie haben einen wichtigen Lebensabschnitt geschafft. Dank sprach er an die Wegbegleiter dieser Zeit aus, allen voran an die Eltern und auch dem Kollegium. Mit dem Zitat von Albert Einstein schloss der Rektor: „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man vergessen hat, was man in der Schule gelernt hat!”

Gemeinschaftsvorsitzender Gerald Rost sprach im Namen der gesamten Verwaltungsgemeinschaft und wünschte den Schülern eine erfolgreiche Zukunft. „Bildung ist der Schlüssel zur Freiheit“, begann er. Für das Lernen und den gezeigten Einsatz werden sie an dem heutigen Tag mit dem Empfang des Zeugnisses belohnt. Ein Abschluss ist die Grundlage für den künftigen Werdegang. Es stehen alle Möglichkeiten offen für weitere Bildungswege. „Gebt Euren Kindern Unterstützung“, bat er die Eltern und an die Schüler richtete er: „Es ist nie zu spät“. Er gratulierte und wünschte alles erdenklich Gute.

Erste Bürgermeisterin (Mamming) Irmgard Eberl betonte, sie alle dürfen stolz auf ihre Leistungen sein und einen Meilenstein feiern. Es wurde geübt, man war mal verzweifelt, doch jetzt ist es geschafft. Sie dankte für die aufgebrachte Liebe und Geduld, dem Elternbeirat für den gezeigten Einsatz sowie den Lehrkräften und allen, die im Hintergrund mitwirken. „Geht Euren Weg, hab Mut und Träume und den Willen, etwas dafür zu tun“, führte sie aus. Weiter bat sie darum, sich im gesellschaftlichen Leben zu engagieren, denn sie sind die Zukunft in den Gemeinden. Ehrliche Freundschaften und Freude wünschte sie.

Elternbeiratsvorsitzende Andrea Keller ging darauf ein, dass die Schüler neun Jahre gemeinsam auf einem Weg waren. Miteinander wurde viel erlebt, man ist füreinander eingestanden und hat sich gegenseitig geholfen. In der Schule haben sie ein Rüstzeug für den weiteren Weg erhalten. Sie wünschte Mut, Energie und weiterhin gute Wegbegleiter. Sie hofft darauf, dass sie im nächsten Schritt das gefunden haben, was sie motiviert und stark macht.

Die beiden Schülersprecher Ann-Katrin Bauer und Nicole Keller blickten auf die Schulzeit zurück. „Neun Jahre – wow“ – auf diesen Moment habe man hingearbeitet. 3285 Tage sind es, haben die Rednerinnen ausgerechnet und blickten bis auf den ersten Schultag zurück. „Wir waren klein, aufgeregt und dachten, Lesen, Schreiben und Rechnen seien die größten Herausforderungen unseres Lebens“, sagten sie. Auch sie nannten das Wort Corona und Homeschooling mit Team-Meetings, WLAN-Ausfällen und pyjamatauglichem Unterricht. Auf Bastelaktionen und Hausaufgabengutscheine und einem pädagogischen Herz aus Gold war auf ihrem Weg die Rede. Thomas Dießlin übernahm schließlich als Klassenlehrer das Ruder für den Endspurt. Legendäre Knurr-Geräusche, witzige Unterrichtseinlagen und Momente, bei denen die Schüler merkten, der Mann hat Herz und Humor. „Der Quali-Zug bleibt nicht stehen“ – diese Aussage hörte man öfters und nun stehe man an der Endstation mit dem Abschluss in der Tasche und den Kopf voller Erinnerungen. Stolz und Dankbarkeit prägten die Rede und ein Abschlusswunsch: „Herr Dießlin, könnten Sie ein letztes Mal für uns Knurren“.

„I Have A Dream“ – hieß es musikalisch. Und Träume tragen, so der Rektor bei seiner Hinführung dazu. Außerdem bat er darum: „Ihr geht jetzt hinaus in die Welt und das ist gut so. Aber vergesst nie, wo ihr herkommt“.

Klassenlehrer Thomas Dießlin ging auf das letzte Schuljahr im Besonderen ein. „Gestalte Deine Zukunft“ – das war sein Motto. Alle haben ihren Schulabschluss erreicht, eine großartige Leistung, lobte er auf die alle zurecht stolz sein dürfen. Natürlich gab es auch schwierige Zeiten, besonders in den letzten Monaten, vor den Prüfungen. Es gab sicher Phasen, in denen man sich unsicher gefühlt hat oder viel lernen musste. Prüfungen sind immer eine Herausforderung, aber sie zeigen vor allem, wie viel die Abschlussschüler nun erreicht haben und wie stark sie sind. Gerade auch die Abschlussfahrt habe gezeigt, wie man mit Zusammenhalt schwierige Situationen meistern könne. Sie alle sind immer wieder aufgestanden und den Weg gegangen. „Ihr habt gezeigt, dass ihr bereit sei für die Zukunft. Das ist der wichtigste Schritt, um Eure Träume zu verwirklichen“, erklärte er. Mut sprach er dazu aus, Chancen zu nutzen und offen für Neues zu sein. „Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben“, zitierte er Eleonore Roosevelt. Jeder habe großen Potenzial, Großes zu erreichen. Abschließend dankte er für die schöne gemeinsame Zeit und wünschte alles Gute.

Nach der Zeugnisverleihung wurden die drei Schulbesten ausgezeichnet. Dies waren Christian Daschner, Samuel Grosch und Nicole Keller. Außerdem ging ein Dank an die Kräfte, die sich als Schullotsen einbrachten und für Sicherheit sorgten, nämlich an Nicole Keller, Finn Rudhardt und Christian Daschner.

Als Ehrengäste waren vor Ort: Pfarrer Thomas Gleißner, Bürgermeister Gerald Rost, Bürgermeisterin Irmgard Eberl, die Vertreter der Geldinstitute, ehemalige Kollegen, die Vertreter des Elternbeirates Andrea Keller mit Team sowie allen Lehrkräften und Helfern aus dem Haus. Und so wie man die Feier begann, nämlich musikalisch, so endete sie auch mit einem schwungvollen und vielbeklatschten Liedbeitrag.

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